Lobbyarbeit
Unter dem Begriff Lobbyismus ist die Einflussnahme auf Vertreter*innen in Politik und Gesellschaft durch verschiedene Interessensgruppen zu verstehen. Eine konkrete Form stellt der Umweltlobbyismus dar, der Umwelt- und Naturschutzbelange verfolgt.
Hochrangige Politiker*innen benötigen oft gut aufbereitete Informationen und Argumente verschiedener Interessensgruppen, um Entscheidungen im Gesamtinteresse treffen zu können. Die Lobbyarbeit bietet somit den Interessensvertreter*innen die Möglichkeit, mit Entscheidungsträger*innen in den Dialog zu treten und Einfluss auf den politischen Diskurs zu nehmen.
Die Partizipation erweist sich hierfür als ein wichtiges Instrument zur Gestaltung der Zusammenarbeit. Sie zielt auf die Teilhabe gesellschaftlicher Akteur*innen sowie auf Informationsaustausch und Konfliktvermeidung ab. Die Methoden der Partizipation sind vielfältig und reichen von World Cafés über Zukunftswerkstätten bis hin zu Open-Space-Konferenzen.
Quellen:
Dieter Plehwe (2019): Einleitung: Lobbyismus und Demokratie. Hrsg.: Bundeszentrale für politische Bildung.
https://www.bpb.de/themen/wirtschaft/lobbyismus/288510/einleitung-lobbyismus-und-demokratie/