Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Der Erfolg einer Organisation oder eines Projektes hängt in erster Linie nicht von dessen Inhalten und Zielen selbst, sondern viel mehr von deren Kommunikation nach außen ab. Das ehrenwerteste Engagement nützt nichts, wenn nur ein kleiner Personenkreis davon in Kenntnis gesetzt wird. Gerade in der heutigen Zeit, in der Erfolg von einer öffentlichen Resonanz abhängig ist, ist eine professionelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, unumgänglich.

Der Begriff Public Relations (PR), im Deutschen übersetzt mit Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (PÖ), stammt aus dem Amerikanischen und wurde 1882 erstmals verwendet. Über die Jahre haben sich Definition und Funktion der PR immer wieder verändert. Laut einer heutigen Begriffserklärung ist unter ihr der Aufbau und das Pflegen öffentlicher Beziehungen zu verstehen, wie beispielsweise zu Vereinen, Institutionen, Parteien und Stakeholdern. Sie grenzt sich dabei gezielt von Werbung, Marketing und Journalismus ab. Durch eine aktive Kommunikationsarbeit wird der Bekanntheitsgrad der jeweiligen Organisation aber auch das Verständnis und die Akzeptanz ihr gegenüber gefördert. Dadurch erweitert sich der Wirkungsgrad und damit die eigene Einflussnahme am öffentlichen Diskurs.

Quellen

N. Franck (2017): Praxiswissen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, DOI 10.1007/978-3-658-13253-8_2, Springer Fachmedien Wiesbaden.

Klaus Merten (1999): Einführung in die Kommunikationswissenschaft. Band 1: Grundlagen der Kommunikationswissenschaft (= Aktuelle Medien- und Kommunikationsforschung 1, 1). LIT, Münster u. a., ISBN 3-89473-592-9, S. 279.

Röttger, U. (2010): PR-Theoriebildung – wissenschaftliche Ansätze zur Öffentlichkeitsarbeit. In: Public Relations – Organisation und Beruf. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92523-3_2.